Friedensatelier

Kunst gegen Krieg, für Frieden, Völkerverständigung, soziale Gerechtigkeit

Kralik, Hanns

in der Sammlung "Künstler gegen Atomkrieg" des Vereins Kunst für Frieden e. V.
 
Maler und Grafiker. Geboren 1903 in Neufeld (Burgenland), gestorben 1971 in Düsseldorf. Sohn eines Bergarbeiters, mit 14 Jahren im Bergbau. Autodidaktische künstlerische Arbeit, Eintritt in USPD und Gewerkschaft. 1920 Studium an der Kunstgewerbeschule Krefeld, gleichzeitig Arbeit im Bergwerk und Stahlwerk. 1924 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf, 1926 Meisterschüler bei E. Aufseeser, Mitglied im "Jungen Rheinland" und Rheinische Sezession, Mitglied der ASSO in Düsseldorf, künstlerisch-politische Arbeit als Agitprop-Sekretär der KPD in Düsseldorf. 1933 verhaftet, Gefängnis und KZ Börgermoor. 1934 nach irrtümlicher Entlassung Flucht nach Holland. Antifaschistische Arbeit, Flucht nach Paris. Er wird Mitglie der Resistance und arbeitet mit künstlerischen Mitteln daran, deutsche Soldaten zur Zusammenarbeit zu gewinnen. Nach 1945 ist er bis zu seiner Entlassung durch Adenauer Kulturdezernent in Düsseldorf.

Kalter Krieger, Radierung, 1958, sign.

 

 

Für die Verständigung ..., 1956, Radierung, sign., 50 cm x 35 cm

 

 

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